Zwei T-Zellen an einer Krebszelle, Rasterlelektronenmikroskopie.
Steve Gschmeissner/Science Photo
Die Fragen, die uns beschäftigen, entstehen vor allem im Praxisalltag. Die Suche nach den Antworten soll dazu dienen, die aktiv-spezifische Immuntherapie gegen Krebs ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern und die Erkenntnisse unserer Forschung allgemein zugänglich zu machen.
Zweck der gemeinnützigen IOZK Stiftung ist die Förderung der wissenschaftlichen Grundlagen einer immun-onkologischen Forschung und deren Translation in die Praxis. Die Maßnahmen sollen der Erforschung von Therapieoptionen gegen Krebs und einer zeitnahen Umsetzung von Ergebnissen in die Patientenversorgung zugute kommen, gemäß den entsprechenden gesetzlichen Gegebenheiten.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Diskurs und die externe Kommunikation: Die Akteure machen sich dafür stark, den wissenschaftlichen Austausch zu initiieren und die interessierte Öffentlichkeit über die zelluläre Immuntherapie zu informieren.
Das Jahr 2022 war bezüglich der Forschungsaktivitäten durchaus erfolgreich. So konnten Kollegen unseres Teams mit einer Reihe von Publikationen die gewonnen Erkenntnisse zur immunologischen Krebstherapie in den internationalen wissenschaftlichen Austausch einbringen. Darüber hinaus laufen unsere Grundlagenforschungen zu zellbasierten Therapien weiter.
Wie gewohnt, wurden wieder Studierende bei Experimenten unterstützt, die sie im Austausch mit unseren Experten am IOZK durchführen konnten. Die angehenden Mediziner, Biologen oder Biotechnologen forschten für ihre Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten und gelangten zu äußerst interessanten Ergebnissen.
Das Neue Consilium
März 2023: Unsere neue Publikation Consilium ist online verfügbar. Das Magazin soll die Aktivitäten der IOZK Stiftung dokumentieren, Hintergrundwissen vermitteln und als eine Art Jahresbericht fungieren.
Wir wünschen angenehme Lektüre.
Neue Publikation im International Journal of Molecular Sciences
Am 27. Oktober 2022 ist eine neue wissenschaftliche Publikation des IOZK erschienen, eine inhaltsreiche Zusammenfassung der täglichen Arbeit und ein Ausblick auf kommende Forschungsschwerpunkte. So wird künftig die Nutzung des Knochenmarks im Rahmen der Krebstherapie eine wichtige Rolle spielen.
GERMAN MEDICAL AWARD 2020
Dr. Wilfried Stücker wurde – stellvertretend für das IOZK – für herausragende Leistungen ausgezeichnet.
Der renommierte Preis geht an jene „Medizin-Trendsetter“, die sich in besonderer Weise darum verdient gemacht haben, dank medizinischer Innovationen Patienten besser zu versorgen. In der Kategorie Innovation – Onkologie wurde dem IOZK in Person von Dr. Stücker am 17. November 2020 der 2. Preis verliehen. Es ist eine öffentliche Anerkennung für die langjährige Arbeit im Bereich der Immun-Onkologie und für den innovativen Therapieansatz zugleich.
„Dr. Stücker versucht im Rahmen seiner Therapie nicht von außen eine Substanz einzubringen, sondern die eigenen Körperabwehrkräfte zu stärken und zu aktivieren, um gegen das Tumorgewebe vorzugehen. Denn das ist körpereigenes Gewebe, was das Abwehrsystem nicht erkennt und bekämpft. Der Trick ist, mit einem Virus eine Art Impfung zu machen. Das Virus geht in das Tumorgewebe, der Körper erkennt es dadurch als fremd an und das Immunsystem bekämpft dann den eigenen Tumor – eine sehr elegante Methode“, so Prof. Dr. med. Matthias Keidel, Bad Neustadt, in seiner Laudatio. Dr. med. Christian Weißenberger aus Freiburg ergänzt: „Die Idee ist, dass man Viren einsetzt, um die körpereigene Abwehr zu optimieren, so dass sie alle Tumorzellen erwischt und das vor allem ein Leben lang.“
Der German Medical Award ist seit 2015 ein Fachpreis für die Medizin der Zukunft in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf unter Schirmherrschaft von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und mit Unterstützung der MEDICA Düsseldorf. Der Preis ist die führende und einzige Medizin-Auszeichnung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Im Stiftungsmagazin IOZK Consilium und in unserer Stiftungsbroschüre erhalten Sie weitere Informationen zum Themenfeld und zum wissenschaftlichen Hintergrund der Immuntherapie.
Stiftung für immunologisch-onkologische Forschung
IOZK gemeinnnützige GmbH
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50674 Köln
Telefon 0221 - 420 399 90
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